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AVIVA-BERLIN.de im Dezember 2024 - Beitrag vom 05.07.2002


Wasser - unser Lebensmittel Nr.1
Ilona Manthey-Konyen

Blei, Kupfer, Nitrate - es steckt mehr im Wasser als uns lieb sein kann




Wasser ist seit Beginn der Menschheit der Inbegriff des Lebens.
So schrieb Thales von Milet bereits 600 vor unserer Zeitrechnung: "Wasser ist das Prinzip aller Dinge" und Goethe meinte: "Alles ist aus Wasser entsprungen und alles wird durch das Wasser erhalten".

Wasser ist in der Naturheilkunde das Heilmittel Nummer 1 und für uns Menschen der wichtigste Bestandteil unserer Nahrung.
Unser Organismus würde ohne Wasser zugrunde gehen, bestehen wir doch zu ca. 70% aus Wasser, unser Gehirn sogar bis zu 90%.
Wir können ohne Zufuhr von Nährstoffen mehrere Wochen leben, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage.

Wasser ist in unserem Organismus notwendig, um ausreichend Blut und Körpersäfte zu bilden, das Blutvolumen im Kreislauf zu sichern, vielfältige Stoffwechselprozesse zu ermöglichen und Energie zu erzeugen. Ohne Wasser könnte auch kein Transport der Nährstoffe von einem Ort zum anderen möglich sein.

Dennoch ist in unserer modernen Gesellschaft der Gedanke weit verbreitet, dass Tee, Kaffee, Alkohol und industriell hergestellte Getränke ein Ersatz für das natürliche Wasser sind. Sicher enthalten diese Getränke auch Wasser, aber sie enthalten außerdem dehydrierende (dem Körper Wasser entziehende) Anteile. Sie führen nicht nur das Wasser ab, indem sie gelöst sind, sondern auch Wasser aus den Reserven des Körpers.

Der amerikanisch/iranische Arzt Dr. Batmanghelidj hat herausgefunden, dass die chronische Austrocknung des Körpers für eine Vielzahl von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen verantwortlich sein kann.
Ein möglicher Zusammenhang wurde für Gastritis, Hypertonie, Rheuma, aber auch für Depressionen und Müdigkeit festgestellt.

Er hat nachgewiesen, dass die Schulleistungen von Kindern steigen, wenn sie mehr Wasser trinken. Kinder und Erwachsene, die viel trinken, verbessern ihre Konzentration und Aufmerksamkeit. Sowohl bei Kindern, als auch bei älteren Menschen ist der Durstreflex oft aber nur schwach ausgeprägt.

Der Sportwissenschaftler Dr. Elmar Wienecke sagt dazu: "Lehrer können die Aufmerksamkeit ihrer Schüler deutlich erhöhen, wenn sie darauf achten, dass während des Unterrichtes und längeren Klassenarbeiten genug getrunken wird:"

Wasser ist jedoch nicht gleich Wasser.
Die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrer Verwendung von Nitratdüngern, Pestiziden, Herbiziden, die intensive Massentierhaltung und die Industrie belasten unser Grundwasser immer mehr.

Schadstoffe aus dem Trinkwasser sammeln sich im Körper an.
Dazu zählen Blei und Kupfer aus Rohrleitungen der Hausinstallation, Asbestfasern aus den Hauptleitungen vom Wasserwerk, Pestizide und Nitrate aus der Landwirtschaft, sowie Medikamentenrückstände.

In der BRD liegen die Grenzwerte für Blei bei 0,04mg/l, die EU schreibt seit Jan.95 0,01mg/l vor, die Übergangszeit beträgt 15 Jahre.
Aber auch dieser Wert ist für Kinder noch zu hoch.
Grenzwerte beziehen sich auf einen 40 jährigen Mann mit 75 kg Körpergewicht.

<Die Belastung mit Blei ist für Kinder besonders fatal, weil sie Blei mindestens fünfmal so stark resorbieren wie Erwachsene.
Blei gehört zu den am meisten unterschätzten Schadstoffen: Je höher die Bleibelastung, desto langsamer reagieren die Kinder. Eine Bleibelastung macht sich auch durch schlechte Schulleistungen bemerkbar.

Blei stört die Sauerstoffversorgung der empfindlichen Hirnzellen.
Die Symptome: die Kinder wirken unaufmerksam und unkonzentriert.
Blei in geringer Konzentration hängt deutlich mit Hyperaktivität zusammen. Es ist neurotoxisch -nervengiftig und reduziert den IQ. Der Heilpraktiker T. Blasig machte die Erfahrung, dass 80 Prozent der Kinder mit ADS in seiner Praxis zu hohe Bleiwerte hatten.

Viele Menschen misstrauen deshalb dem Wasser aus der Leitung und trinken Mineralwasser.
Doch nur die Wenigsten wissen, dass die Mineralwasserverordnung höhere Schadstoffwerte erlaubt, als die Trinkwasserverordnung.

Mineralwasser aus Flaschen ist ein vielfach bearbeitetes, industrielles Produkt, das mit natürlich reinem Wasser kaum noch etwas gemeinsam hat. Bei stillen Flaschenwässern kann es, besonders bei Kunststofflaschen, zu einer erheblichen Verkeimung kommen.

Was für ein Wasser sollen wir also trinken?

Das weltweit größte Institut für Wasseranalyse NSF-International hat in einer Studie 2500 Trinkwasserfilter getestet.
Nur 6 Trinkwasserfilter bleiben übrig, wenn Blei und flüchtige organische Chemikalien, Zysten (wie z.B. die Hundekotbakterie Gardia Lambia), Asbest, Quecksilber, Chlordane, Texaphene, 1,1 Dichloroethan (Pestizide), gleichzeitig herausgefiltert werden sollen. Alle 6 Trinkwasserfilter sind hochwertige Carbonblockfilter von Multi Pure.

Obwohl viele Filter ähnlich aussehen, haben sie nicht dieselbe Leistung.
Um ein Produkt zu wählen, das Ihre Ansprüche erfüllt, ist es wichtig, objektive, vergleichbare Leistungsdaten zu erhalten.

Welche Kriterien sollte ein Trinkwasser-Filter erfüllen


  • keine Abgabe von gefilterten Schadstoffen an das gefilterte Wasser
  • Erschöpfung der Filterkapazität muss sicher erkennbar sein
  • getestete, zertifizierte Reduktionswerte von unabhängigen Laboratorien müssen existieren
  • Reduktionswerte müssen nachweislich für die gesamte Literleistung gelten
  • eine Verkeimung muss sicher ausgeschlossen sein (ohne Desinfektionsmittel)
  • lebensnotwendige Mineralstoffe müssen erhalten bleiben
  • Trinkwasser muss fließend und frisch und strukturiert sein
  • Der Filter sollte ohne Strom und chemische Zusätze arbeiten
  • einfache Montage und Handhabung



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Beitrag vom 05.07.2002

AVIVA-Redaktion